KONZEPTE admin_onk

BOBATH

Bobath ist ein bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen. Es basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des Patienten.

NEUROFEEDBACK

Das Neurofeedback-Training ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, bei dem die Gehirnwellen durch ein Elektroenzephalogramm (EEG) kontinuierlich gemessen und dem Patienten an einem Monitor rückgemeldet werden.

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HANDREHABILITATION MIT DEM AMADEO

Die robotergestützte Therapie bei Funktionseinschränkungen der Hand/Finger. Amadeo® ist ein roboter- und sensorgestütztes Finger-Hand-Rehabilitationsgerät zur beidseitigen Nutzung.

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PNF

Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation

Eine PNF-Therapie regt Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen durch gezielte Stimulation an und aktiviert sie. Das Hauptziel ist die Optimierung und Ökonomisierung des Bewegungsverhaltens. Pathologisch veränderte Bewegungsabläufe sollen wieder zu physiologischen umgewandelt werden.

Wir wenden die PNF mit folgenden Zielen an:
  • Normalisierung der Muskelspannung: Wenn es gilt, eine Spastizität herabzusetzen oder schwache bzw. gelähmte Muskeln zu aktivieren
  • Förderung der motorischen Kontrolle
  • Förderung der Mobilität
  • Förderung der dynamischen Stabilität, Ausdauer, Kraft
  • Fördern der Geschicklichkeit und Koordination

N.A.P.

Neuroorthopädische aktivitätsabhängige Plastizität

Diese noch junge Therapieform wurde durch die Physiotherapeutin Renata Horst begründet

N.A.P. vereint die Bereiche Neurologie und Orthopädie.

N.A.P. macht sich die Neuroorthopädische aktivitätsabhängige Plastizität eines Menschen zu nutzen, um die größtmögliche Selbstständigkeit und bestmögliche Lebensqualität der zu behandelnden Personen zu erreichen und zu erhalten. Das Konzept N.A.P. findet Anwendung in der neurologischen, orthopädischen und Traumata-Rehabilitation sowie in der Prävention. Ziel der Therapie ist es, die bestmögliche biomechanische Situation so herzustellen, damit das Gehirn erfahren kann, wie es seine Handlungen organisieren muss. So lernt der Patient, seine Handlungen aktiv zu organisieren, anstatt passiv behandelt zu werden, und kann erneuten Zugriff auf seine bestehenden motorischen Programme erlangen.

Perfetti

Das Perfetti-Konzept orientiert sich an der physiologischen Funktionsweise des Gehirns und seinen Möglichkeiten zur Reorganisation. Wichtig sind die gezielte Aufmerksamkeit des Patienten sowie ein zielgerichteter, sinnvoller Bewegungsauftrag. Ohne diese Kombination ist das Erlernen bzw. Wiedererlernen von Bewegungsmustern nicht möglich.

Ziele:

  • Aufnahme und Speicherung von Bewegungsinformationen
  • Verbesserung der Vorstellung einer Bewegung
  • Übernahme von Teilen einer Bewegung
  • Kontrolle einer Bewegung


 

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Manuelle Therapie der oberen Extremität

Ziel bei dieser Therapiemethode ist es, Bewegungs- und Funktionsstörungen der Gelenke sowie der angrenzenden Muskeln und Nervenwurzeln durch gezielte Mobilisationstechniken des Therapeuten zu beseitigen.

Laufbandtraining

Studien zeigen, dass das Laufband bei neurologischen Patienten wirksam ist. Schlaganfall-, Parkinson- sowie andere Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems profitieren davon und können somit das Gehen sowohl verbessern als auch optimieren.

Weitere Infos zum Laufbandtraining

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Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie ist ein Therapieverfahren für Patienten mit einer halbseitig betroffenen Extremität, z. B. nach Schlaganfall, Amputationen (Phantomschmerzen) oder bei Schmerzsyndromen. Das Prinzip der Spiegeltherapie besteht darin, einen Spiegel so in der Körpermitte zu positionieren, dass das Spiegelbild die nicht betroffene Extremität zeigt, als wäre sie die betroffene Extremität.

Die Wirkungsweise der Spiegeltherapie basiert darauf, dass eine Spiegelung von Bewegungen zur Re-Aktivierung der anderen Gehirnhälfte führt.

Armrehabilitation

(IOT/ Alltags-orientiertes-Trainin)

Das innovative Arm-Fähigkeits-Training (AFT) ist auch unter der schädigungsorientierten Behandlungsmethode (IOT) bekannt. Patienten mit einer leicht- bis mittelgradigen Armlähmung können dank dem Arm-Fähigkeits-Training ihre Bewegungskontrolle und Leistungsfähigkeit des Armes stärken.

Die Übungsaufgaben unseres Arm-Fähigkeits-Trainings umfassen u. a. Zielbewegungen, Fingertippen, Scheiben umdrehen, Kreise durchstreichen, Gewichte stapeln und Labyrinth nachfahren. Wir passen die Anforderungen individuell an jeden Patienten an.

Das Arm-Basis-Training

Ein Training für Patienten, die an einer schweren Armlähmung leiden und einzelne Muskeln kaum oder gar nicht mehr steuern können. Während des Trainings werden alle möglichen Armbewegungen des Betroffenen systematisch wiederholt. Dabei werden Schulter-, Ellbogen-, Hand- und Fingergelenk gleichermaßen mit in die Übungen einbezogen. Zu Therapiebeginn analysiert der Therapeut die individuellen Defizite und Ressourcen des Betroffenen. Zunächst werden die einzelnen Gelenkgruppen trainiert, bevor mit der Schulung des „kompletten" Arms begonnen wird. Der Betroffene soll die Basisfunktionen wiedererlangen.

 

Funktionelles Alltagstraining

Das Funktionelle Alltagstraining dient der Behandlung von Menschen mit zentralnervöser Schädigung. Es werden Alltagsaktivitäten und Alltagsmedien genutzt, um den Betroffenen eine größtmögliche Selbstständigkeit und Teilhabe zu ermöglichen.

 

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Taping

Diese Schweizer Innovation ist die neueste Revolution im funktionellen Taping. Bei dieser Methode wird die neuroreflektorische Kontrolle mit biomechanischer Bewegungssteuerung kombiniert. EasyTaping fördert den Heilungsprozess, vermindert den Schmerz und ist ein wichtiger Teil der aktiven Therapie. Die EasyTaping-Methode beinhaltet zwei Aspekte:

  1. EasyTesting: In welche Richtung spürt der Patient Erleichterung?
  2. EasyTaping: Tapen in die Richtung der getesteten Erleichterung.

In der entsprechenden Kompensationsrichtung bleiben die Muskeln beweglich und die Haut leicht dehnbar. Mit der externen Hilfe von EasyTape wird genau in diese Richtung getaped, wodurch der Körper noch besser kompensieren und der Heilungsprozess optimal verlaufen kann.

 

Hirnleistungstraining

Neben der Förderung und Stabilisierung von vorhandenen und eventuell verloren gegangenen, geistigen und sozialen Fähigkeiten stehen beim Hirnleistungstraining folgende Ziele im Vordergrund:

  • Erhalt kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Lese-Sinnverständnis
  • Das Entwickeln größtmöglicher kognitiver Leistung
  • Verbesserung von Orientierung im Ort, Raum, Zeit und Personen
  • Förderung der Handlungsplanung und Problemlösung.
  • Erarbeiten von Handlungskompetenzen im Hinblick auf eine persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit, z. B Training von Alltagsaktivitäten.

Wir bieten auch Hirnleistungstraining mit RehaCom am Computer an.

 

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Anwendungsbeispiele für Hock-Schmerztherapie:

  • Beckenschiefstand
  • Beinlängendifferenz
  • Wirbelblockaden (Bandscheibenvorfall, ISG-Blockade, Ischialgien)
  • Atlasblockaden
  • Kreuzschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Bandscheibenvorfall
  • Gelenkbeschwerden (Hüfte, Knie, Fuß, Schulter, Ellenbogen)
  • Kreuz-Darmbeingelenk, ISG-Blockaden
  • Ischialgie
  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Gelenkprobleme (Hüftarthrose, Kniearthrose)
  • Schwindel
  • Muskelschmerzen
  • Muskelfaserriss
  • Fersensporn, Achillessehnenreizung
  • Bursitis
  • Tendinitis, Sehnenüberlastung
  • Epicondylitis (Golferellenbogen, Tennisellenbogen)
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Bänderverletzungen
  • Operations-Nachbehandlung
  • Narbenschmerzen
  • Gelenkdeformationen z.B. Hallux Valgus
  • Vorbeugende Behandlung vor sportlichen Aktivitäten

Schmerztherapie nach Hock

Die Hock-Schmerz-Therapie ist eine manuelle Methode, bei der der Therapeut überwiegend mit seinen Fingern die Schmerzrezeptoren behandelt (Schmerzrezeptoren sind Messfühler die sich in den Gelenkkapseln, den Muskeln oder den Bändern befinden). Mit speziellen Übungen wird die Dehnfähigkeit von Muskeln erhöht, was wiederum eine Entlastung der Gelenke bewirkt.